Matchvorschau

Damen 1, 1. Liga, STV Willisau – HC Kriens // am Samstag, 04.11.2023, um 17.00 Uhr, Willisau BBZ

Morgen Samstag empfangen die Handballerinnen des STV Willisau den Tabellenletzten HC Kriens. Am Super Saturday in der BBZ-Halle soll der erste Saisonsieg endlich Tatsache werden.

von Ramon Marti

Pauken, Rätschen, gefüllte Tribünen: Bilder wie diese lassen das Handballherz in Willisau höherschlagen. Momente wie diese spornen die Protagonisten auf dem Spielfeld zu Höchstleistungen an. Morgen Samstag findet in der heimischen BBZ-Halle der alljährliche Super Saturday statt, der sportliche Grossevent der Handballriege des STV Willisau.

Die Vorfreude darauf ist auch beim Fanionteam der Damen gross. «Ein toller Event, um zahlreiche Kontakte innerhalb des Vereins knüpfen zu können», sagt Cheftrainer Stefan Hänni, der zum ersten Mal an einem Super Saturday an der Seitenlinie stehen wird.

«Sonst räbblets und der Vorsprung ist dahin»

Die fünftplatzierten Willisauerinnen empfangen im Kellerduell die Tabellenletzten des HC Kriens. Die Vorstädterinnen haben bislang sämtliche vier Partien verloren und stehen folglich noch mit leerem Punktekonto da. Auf der anderen Seite warten auch die Hinterländerinnen noch auf ihren ersten Vollerfolg. Dieser war zuletzt zweimal zum Greifen nah: Nachdem Hännis Team bereits vor zwei Wochen in Muotathal in den letzten Minuten der entscheidende Treffer nicht gelingen wollte, haderte man auch am letzten Samstag zuhause im Derby gegen Malters mit der Effizienz in der Schlussphase.

Dennoch haben die Willisauerinnen zuletzt starke Auftritte gezeigt. «Die Leistungskurve zeigt konstant nach oben», findet auch Rückraumspielerin Chiara Meier. Nun gelte es die kleinen Schwächephasen abzustellen, die sich dann und wann einschleichen. «Ein kurzes Zwischentief dürfen wir uns nicht leisten in der 1. Liga. Sonst ‘räbblets’ und der Vorsprung ist dahin», weiss die 21-Jährige.

Mit Motivationsspritzen und Teamwork zum Sieg

Um morgen gegen die Krienserinnen nicht nur punkten, sondern den angestrebten ersten Saisonsieg feiern zu können, brauche es dementsprechend «eine konzentrierte, solide Leistung über die vollen sechzig Minuten», fordert Meier. Und als zusätzliche kleine Motivationsspritze schaue bei einem Vollerfolg sogar eine Runde Basketball zum Aufwärmen im nächsten Trainingsblock heraus.

Die es vermutlich aber gar nicht zwingend braucht. Einerseits wollen die Grafenstädterinnen bei der tollen Atmosphäre, die am Super Saturday einmal mehr zu erwarten ist, ohnehin «zeigen, was wir draufhaben». Andererseits gelte es, mit vollstem Einsatz die dezenten Personalsorgen wettzumachen. Nebst Captain Julia Günnel (auf Reisen) und Andrina Balmer (verletzt) fallen voraussichtlich auch die beiden TFL-Spielerinnen Joelle Meyer und Aliyah Mponda (bei Ruswil im Einsatz) aus. Die Verantwortung will Cheftrainer Hänni auf mehreren Schultern verteilen. So werden etwa Vize-Captain Salome Küttel, Dienstälteste Anja Roth und die teaminterne Toptorschützin Chiara Meier in die Bresche springen müssen. Letztere betont, dass man innerhalb des Teams aber zuversichtlich ist: «Wir packen das jetzt gemeinsam.»