Die Willisauerinnen konnten in der NLB bei der zweiten Meisterschaftsrunde in Pfyn an die guten Leistungen aus Runde eins anknüpfen: Wie eine Woche zuvor resultierten zwei Siege und eine knappe Niederlage. Insbesondere der 7:6-Sieg über die NLA-Absteigerinnen aus Wolfenschiessen bot Grund zur Freude. Wobei: Eigentlich hätten die Willisauerinnen deutlicher gewinnen müssen. Dank einer starken ersten Halbzeit mit einer hohen Effizienz im Angriff führten die Grafenstädterinnen zwischenzeitlich mit 7:2. Danach fuhren sie das Tempo etwas zurück – was sich prompt rächte. Die offensive Verteidigung der Nidwaldnerinnen führte zu diversen Eigenfehlern und in der Verteidigung schlichen sich Unkonzentriertheiten ein.

Beim anderen Sieg in dieser Runde gegen Eggethof waren die kämpferischen Fähigkeiten der Willisauerinnen deutlich mehr gefragt gewesen. Die Thurgauerinnen, welche letztes Jahr knapp am Abstieg vorbeigeschrammt waren, führten zur Pause mit einem Korb. Nach den fehlerhaften ersten 20 Minuten drehten die Willisauerinnen auf und liessen insbesondere in der Verteidigung kaum noch Chancen zu. So konnten sie schliesslich doch klar mit 8:5 reüssieren. Ebenfalls ein Abnutzungskampf war das Spiel gegen Unterkulm. Immer wieder waren die Teams gleich auf, so auch zur Halbzeit. Die Partie war sehr intensiv. Doch weil die Luzerner Hinterländerinnen ein paar Chancen ungenutzt liessen und die Aargauerinnen immer wieder ihre Schnelligkeit unter Beweis stellten, konnten diese schliesslich mit 11:10 den Sieg einfahren.

Dadurch steht Unterkulm, welches letztes Jahr in den Abstiegsspielen hatte antreten müssen, nun makellos an der Tabellenspitze. Erschwil-Grindel, Willisau und Moosseedorf folgen mit acht Punkten. Weiter geht es am 4. Juni in Nunningen. (fmü)