Damen 1, Herren 1: Schlussrunde 1. Liga WMS, 21./22. Januar, Luzern

Die Schlussrunde der 1. Liga Innerschweizer Meisterschaft verspricht enorme Spannung. Bei den Damen liegt derzeit Urtenen einen Punkt vor Menznau und Willisau 2. Die Grafenstädterinnen haben jedoch bereits alle Spiele absolviert, die anderen beiden Teams haben noch vier Partien vor sich. Während die Menznauerinnen somit auf dem besten Weg zum Innerschweizer Meistertitel sind – Urtenen wird als Berner Team nicht zur Wertung gezählt – bleibt den Willisauerinnen bloss, den Spieltag abzuwarten.

Die Podestplätze sind dabei noch nicht vergeben. Unterkulm (fünf Punkte zurück) und Willisau 1 (sieben Punkte zurück) können bei der Medaillenvergabe auch noch ein Wörtchen mitreden. Sollten die Hinterländerinnen alle vier Partien gewinnen und damit den grossen Coup landen, können sie sich über Edelmetall freuen. Beim Blick auf die letzten Duelle wird das jedoch keine leichte Aufgabe. So treffen die Willisauerinnen auf Leader Urtenen (11 Uhr), Unterkulm (13 Uhr), Menznau (14 Uhr) und Pfäffikon (15 Uhr). Captain Fabienne Mühlemann gibt sich jedoch kämpferisch. «Der Viertelfinal-Einzug im Cup vor einer Woche hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir werden an der Schlussrunde nochmals alles geben.»

Die Willisauer Herren haben währenddessen den Blick nach hinten gerichtet. Drei Punkte trennen sie und das neuntplatzierte Küssnacht, welches auf einem Abstiegsplatz liegt. Daher ist das Ziel klar: «Wir brauchen einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten, um den Ligaerhalt zu sichern», sagt Spielertrainer Kilian Mühlemann. Das Spiel findet um 16.30 Uhr statt. Auch gegen Wikon (15 Uhr) und Menznau 2 (18 Uhr) wollen sie nochmals ihr bestes Korbball zeigen.

Das Team hat keine einfache Saison hinter sich. Personelle Sorgen und Verletzungen führten dazu, dass die Hinterländer meist ohne Ersatzspieler an die Runden reisen mussten. Das wird auch am Samstag nicht anders sein. Mühlemann sagt daher: «Trotz diesen Problemen wollen wir die letzte Runde geniessen und nochmals Freude am Sport haben.» (fmü)