Die Willisauerinnen schliessen die NLB-Saison auf dem 5. Platz ab. Sie konnten am Samstag an der Schlussrunde in Egnach vier Punkte sichern und in der Rangliste noch einen Platz vorrücken. Damit ist das Team äusserst zufrieden. „Dank der kämpferischen Leistung haben wir uns diese Rangierung am Schluss definitiv verdient“, sagt Coach Mirjam Isenschmid.

Den Ligaerhalt zu schaffen, war für die Willisauerinnen keineswegs ein Selbstläufer gewesen. Zwar stand der Absteiger mit Eggethof schon fest. Doch noch fünf Teams konnten in der Schlussrunde auf Rang neun zurückfallen. Im ersten Spiel an diesem Samstag gelang es dem STVW jedoch nicht, den Sack zuzumachen. Gegen Urtenen 2 zogen sie eine knappe 13:11-Niederlage ein. Zwar zeigten sie eine starke Offensive und erzielten für einmal viele Treffer. Doch die Defensive hielt zu wenig stand – diverse Gegenstösse brachen den Willisauerinnen schliesslich das Genick.

Doch in der wichtigen Partie gegen Hallau, welche schliesslich Rang neun belegten, hatten sie trotz Nervosität eine kämpferische Leistung gezeigt. Zu Beginn lagen die Schaffhauserinnen knapp vorne, zur Pause stand es dann lediglich 2:2. Das Zögern des STVW war erkennbar und die Angst vor Fehlern in diesem Entscheidungsspiel gross. Lange standen die Willisauerinnen im zweiten Umgang nur um einen Treffer in Front. Dann öffneten die Gegnerinnen gegen Ende ihre Offensive und die Grafenstädterinnen nutzten die Löcher aus – und siegten schliesslich mit grossem Jubel 5:2.

Nun war der Ligaerhalt gesichert und die letzte Partie gegen Nunningen konnte noch richtig genossen werden. Doch in der ersten Halbzeit zeigten die Willisauerinnen noch nicht ihre ganze Power und es war ersichtlich, dass die Luft nach dieser langen Sommersaison langsam draussen war. Eine Ansage in der Pause von Coach Isenschmid weckte nochmals auf. Über die Mitte gelangen immer wieder schöne Kombinationen und so konnten der STVW die Partie noch drehen und die letzte Partie der Saison mit 9:8 für sich entscheiden. Isenschmid zieht eine positive Bilanz: „Das junge motivierte Team hat in diesem Sommer weiter an Erfahrung und Routine gewonnen und immer eine kämpferische Leistung gezeigt. Wenn man bedenkt, dass wir einige Spiele mit einem Korb Differenz verloren haben, liegt mit Blick auf den Winter einiges drin.“

NLB-Meisterinnen wurden die Spielerinnen aus Moosseedorf. Unterkulm, welches sich letztes Jahr noch knapp in den Aufstiegsspielen retten konnte, kann dank Rang zwei nun direkt in die NLA aufsteigen. Auf Rang 3 klassierte sich schliesslich Erschwil-Grindel. (fmü)