Die Willisauer Herren bestreiten am Sonntag ihre Schlussrunde in der 1. Liga. In dieser wird ihnen nochmals alles abverlangt. Gegen Küssnacht (10.30 Uhr), Boswil (12 Uhr) und Menznau 1 (13.30 Uhr) sind dringend Punkte nötig, um den Ligaerhalt zu schaffen. Insbesondere gegen das Schlusslicht Boswil ist ein Sieg Pflicht, um dem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Derzeit liegen fünf Punkte zwischen den beiden Teams. Auch gegen Küssnacht dürften Punkte im Rahmen des Möglichen liegen. Eine schwierige Aufgabe hingegen wird wohl das Derby gegen Menznau 1, das Team steht noch ohne Verlustpunkte an der Tabellenspitze.

Ein gutes Gefühl haben die Willisauer in der letzten Runde erhalten. Es schauten zwei Siege gegen Menznau 2 und Wikon heraus. «Wir wollen an diesen starken Spielen anhängen und wieder eine solche Leistung abliefern», lässt sich Spielertrainer Kilian Mühlemann zitieren. Einen weiteren Motivationsschub erhalten sie durch die verbesserte Personalsituation. Mussten sie in der Vorrunde aufgrund vieler Verletzungen noch ohne Ersatzspieler anreisen, können sie nun auf drei Auswechselspieler zurückgreifen. «So macht Korbball richtig Spass.»

Viel Spass am Spiel hatte auch das Willisauer Damenteam in der Vorrunde. Dank tollen Leistungen konnten die Spielerinnen als bestes Innerschweizer Team auf Rang 2 überwintern. Am Sonntag startet für sie die Rückrunde gegen Urtenen 2 (14 Uhr), Küssnacht (15 Uhr) und Urtenen 1 (16 Uhr). Gegen Letztere konnten die Hinterländerinnen in der Vorrunde einen umjubelten Sieg einfahren. Diesen Coup wollen sie am Wochenende versuchen, zu wiederholen. Doch die Bernerinnen sind nun gewarnt und werden die Revanche nutzen wollen.

Etwas stärker einzuschätzen ist ausserdem Urtenen 2, welches noch ohne Verlustpunkte an der Tabellenspitze steht. Wichtig wird für die Willisauerinnen insbesondere die Partie gegen Küssnacht werden, wollen sie im Kampf um den Titel weiter eine gute Position einnehmen. In der Tabelle sind nämlich die Menznauerinnen, welche bereits letztes Wochenende mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Rückrunde gestartet sind, zum STVW aufgerückt. Captain Jasmin Bürli sagt dazu: «Wir wollen nun Spiel für Spiel nehmen und jeweils versuchen, unsere beste Leistung abzurufen. Über den Titel denken wir noch nicht nach.» (fmü)