Matchbericht

Herren 1, Vorrunde, STV Willisau – HSC Suhr Aarau II, 27:35 (14:14) / Samstag, 04.10.2025

Schon vor dem Anpfiff war klar: Der Super Saturday im SPZ Willsau Hallenbad ist das Highlight der Saison! Feuer, Emotionen und pure Handballleidenschaft – das versprach der Abend und genau das wollte das Herren 1 des der STV Willisau liefern. Von der ersten Sekunde an war die Energie in der Halle spürbar – das Team, die Fans, die Stimmung. Alles passte! Man wollte zeigen, dass man für Willisau brennt und gemeinsam auf dem Feld für jeden Ball fightet.

Von Frederik Lutz

Mit voller Konzentration und Teamgeist starteten die Willisauer in die Partie gegen die HSC Suhr Aarau II. Schon früh zeigte sich, dass es ein schnelles und dynamisches Spiel würde. Suhr Aarau, eine junge, talentierte Mannschaft, welche mit vielen Spieler der Jugendelite auftrat, stellte die Defensive der Willisauer immer wieder auf die Probe. Doch Willisau liess sich nicht beeindrucken und hielt mit starkem Zusammenspiel und präzisen Abschlüssen dagegen.

Die erste Halbzeit war von Beginn aus ausgeglichen – kein Team konnte sich klar absetzen. Unterstützt vom lautstarken Heimpublikum kämpfte Willisau um jeden Ball. Das Spiel blieb spannend bis zur letzten Sekunde vor dem Pausenpfiff, als beim Stand vom 14:14 die Seiten gewechselt wurden. Eine Halbzeit auf Augenhöhe, die zeigte, dass das Herren des STV Willisau bereit war, alles zu geben.

Kampfgeist und Feuer – doch fehlende Effizienz nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel wollten die Willisauer dort anknüpfen, wo sie aufgehört hatten. In der Garderobe hatte man sich vorgenommen, mit mehr Bewegung im Angriff und einfachen Kreuzungen das Spiel weiter zu führen. Doch es wurde nicht umgesetzt und es schlichen sich laufend Fehler ein. Ungenaue Abschlüsse, unglückliche Pässe und einige liegen gelassene Chancen.

Der Gegner nutzte diese Momente eiskalt aus und setzte sich bis zur 45. Minute mit vier Toren ab. Trotz Rückstand blieb Willisau kämpferisch: Das Team pushte sich gegenseitig, die Fans trieben sie lautstark nach vorne und man spürte den ungebrochenen Siegeswillen. Dennoch reichte es am Ende nicht, den Rückstand aufzuhohlen. In der Schlussphase kassierte man auf beiden Seiten Strafen, wodurch Suhr Aarau jedoch das Spiel endgültig entscheiden konnte. Das Schlussresultat von 27:35 viel klarer aus, als das Spiel tatsächlich war. Denn der Einsatz, der Wille und vor allem der Teamzusammenhalt der Willisauer waren über 60. Minuten bis unter die Haut spürbar.

Lehren gezogen und bereit für mehr

Trotz der Niederlage zeigte der Super Saturday, wüfur der STV Wilisau steht. Teamgeist, Emotion, Freude & Leidenschaft und der harte Kampf bis zur letzten Sekunde. Dieses Spiel war kein Rückschritt, sondern eine wertvolle Erfahrung. Die Mannschaft weiss nun genau, woran sie arbeiten muss. In der Verteidigung kompakter stehen, im Angriff cleverer und einfacher mit Bewegungen ohne Ball agieren.

Mit dieser Einstellung und dem ungebrochenen Willen, sich weiterzuentwickeln, blickt das Herren 1 optimistisch auf die nächste Aufgabe. Am kommenden Sonntag, 12.10.2025 um 16:00 Uhr, steht das Auswärtsspiel gegen die SG Kriens Emmen in der Rossmoos Halle an. Ein weiteres junges und dynamisches Team. Die perfekte Gelegenheit, um zu zeigen was in Willisau steckt. Jetzt heisst es: Mund abwischen und runterschlucken und mit voll geladenen Batterien ins nächste Spiel starten.

STV Willisau – HSC Suhr Aarau II, 27:35 (14:14)

Willisau Hallenbad – 400 Zuschauer – SR: Schneiter Simon und Bachmann Johannes, Strafen: 8 x 2 Minuten gegen STV Willisau und 9 x 2 Minuten gegen HSC Suhr Aarau II

STV Willisau: Kunz (18%), Mehr (22%), Graber; Büchli Mark (1), Schacher Leon (7), Lutz (3), Minder (1), Grüter (2), Scherrer (3), Mühle (3), Lienhart (4), Büchli Brian (3) Staff: Stein Frank, Schneider Daniel, Roos Sandrin und Moser Daniel

HSC Suhr Aarau II: Cafario (33%), Regli, Müller (2), Droste; Gadola (1), Schütz (3), Senn; Bucher; Läber (5), Hunziker; Page (4), Suter; Völkle (8), Vuleta (7), Wiederkehr (3), Boccarelli (1), Caforio (1) Staff: Läber Zeno, Aebi Manfred und Dumont Thierry