Mit Nati-Star im VIP-Zelt und mit Lederhos’n am Wasen
(Ramon Marti) Am vergangenen Wochenende stand der alljährliche Ausflug der Handballleitung an. Am frühen Freitagmorgen, als noch das letzte Güggel-Gegacker die Morgenruhe stört, bricht die 11-köpfige Truppe mit Bus, Zug und Rucksack in richtung nördliches Nachbarland auf.
… Wait, 11-köpfig? Yes!
Mit dabei nämlich nicht nur der zurückgetretene Herren-Sportchef Jan Peter, der den ganzen Trip organisiert hat, sondern auch die Neo-HBL-Mitglieder Brian Büchli (Sportchef Herren Aktive) und Joel Wermelinger (Finanzen und Sponsoring), sowie Chiara Meier (Assistentin während Julia Günnels Reise-Auszeit). Und natürlich ebenfalls am Start, all die bezli älteren und erfahrenen Hasen: El Presidente Eri Albisser, Spielbetriebs-Guru Reti Mehr, Eventmanager Andi Schmidli, Damen-Sportbossin Steffi Minder, Neo-Jugend-Sportchefin und Ex-Excel-Dompteurin Julia Günnel, Kontostand-Zähler Gian Wyss und Tabulatoren-Hauer Ray Marti.
Wenn selbst das Reisen mit der Deutschen Bahn schnell geht
Deutsche Bahn und Tempo – wohl nur in den seltensten Wörterbücher als Synonyme gelistet! Doch selbst die über sechsstündige Zugfahrt geht quasi im Flug vorbei, müssen sich doch Joel und Brian unterwegs – anlässlich ihrer HBL-Taufe – einigen kniffligen, handballgeschichtlichen Fragen stellen und bei niedrigem Wissensstand durchaus das eine oder andere Wässerli über sich ergehen lassen. (… Auch beliebt war das Rohkosten eines asiatischen Gewürzkrauts… da hat man schliesslich auch länger etwas davon).
Selfie-Time mit Nati-Star
In Eisenach angekommen, geht es nach dem Einchecken ins B&B Hotel Eisenach zur Werner-Assmann-Halle – seit 40 Jahren die Heimspielstätte des Handball-Bundesligisten ThSV Eisenach. Ein Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe steht für die HBL als Hauptgang auf dem Menüplan, nachdem als Aperitif vor dem Stadion die lokalen Grillkünste getestet wurden. Als Nachspeise dann noch das inoffizielle Meet-and-Greet der HBL mit Eisenach- und Schweizer-Nati-Star Manuel Zehnder: Beim Gruppenfoto auf der Tribüne sowie beim Ausklingen im VIP-Zelt werden Spielzüge und vergebene Torchancen direkt mit «Mäni» rauf- und runterdiskutiert.
Einige Impressionen vom stimmungsvollen Bundesligafight, der letztlich mit 25:30 verloren ging, seht ihr weiter unten in der verlinkten Bildergalerie.
WAS’N los in Stuttgart?
Nach einem gemütlichen abendlichen Ausklingen und einer nicht allzu langen Nacht, wohl aber einem vielfältigen und koffeinreichen Zmorgebuffet um 6.00 Uhr morgens, macht die HBL-Truppe den nächsten Test mit der Deutschen Bahn: Pünktlich – zumindest für DB-Verhältnisse; dass man letztlich 15 Minuten später eintrifft als geplant, kann ja wohl kaum als Verspätung betitelt werden – treffen die Hinterländer in Stuttgart ein. Auf zum Frühlingsfest – Wasenzeit! In karierten Hemden, Lederhosen und Dirndl geht’s aufs Festgelände, wo nicht nur Achterbahnen Adrenalin pumpen und Schiessstände Teddybären vergeben, sondern auch „Eigebräus“ und Fassbiere degustiert werden können. Kommt ja schon fast an die Willisauer Kilbi ran…
Nach einem klangvollen und genüsslichen Abend plagt die elf Muske(l)tiere sonntags allmählich die Sehnsucht nach dem schönen Hinterland. So darf nach einer – wiederum reibungslos verlaufenen – Zugfahrt in die Innerschweiz der HBL-Ausflug 2024 als voller Erfolg abgebucht werden. Ein löwenstarkes DANKE nochmals an VIP-Türsteher-Überredenskünstler und Chipsli-Vielfrass Jan Peter für die hervorragende Organisation!