Das Willisauer Damen-Team konnte beim Meisterschaftsstart in der 1. Liga zwei wichtige Siege einfahren. Auch die U21 ist auf Kurs.

Es sollte kein einfacher Saisonstart für die Willisauerinnen am Samstag werden. So fehlten drei Spielerinnen verletzt und vier Akteurinnen waren auch bei der U21 am gleichen Tag im Einsatz. Das Team trotzte jedoch der Doppelbelastung und den schlechten Vorzeichen. Zwar mussten sie sich Urtenen 2, welches mit einer starken Treffsicherheit brillieren konnte, klar geschlagen geben. Doch danach zeigten auch die Hinterländerinnen, dass sie wissen, wo der Korb steht. Gegen Küssnacht fanden viele Weitwürfe den Weg in den Korb. Die Küssnachterinnen waren vor allem zu Beginn erfolgreich im Zentrum, doch mit der Zeit organisierte sich der STVW besser. So resultierte schliesslich ein klarer 9:6-Erfolg. Auch im letzten Spiel des Tages gegen Inwil hatten die Willisauerinnen alles im Griff. Gegen das Team hatten sie beim Heimturnier vor einem Monat noch einige Mühen bekundet. Doch am Samstag liessen sie in der Verteidigung kaum etwas zu. Im Angriff punkteten sie insbesondere in der ersten Halbzeit, wodurch es zum Pausentee 4:0 zu ihren Gunsten stand. Im zweiten Umgang fuhren sie das Tempo stark zurück, es gelang nur noch ein Korb. Doch das reichte zu einem ungefährdeten 5:1-Sieg.

Nach der Runde zeigten sich die Willisauerinnen stolz. «Dass wir unter diesen Bedingungen solche Spiele zeigen konnten, ist genial. Es macht mich zuversichtlich für die kommenden Spieltage», sagt Captain Jasmin Bürli. Damit liegt der STVW in der Tabelle auf Rang 4, wobei das drittplatzierte Küssnacht bereits drei Spiele mehr absolviert hat. Die beiden Teams aus Urtenen stehen derweil verlustpunktlos an der Tabellenspitze. Weiter geht es am 17. Dezember mit der zweiten Runde.

Ebenfalls erwähnenswert ist die Leistung der U21. Die Willisauer Stammspielerinnen, die auch bei der ersten Mannschaft im Einsatz standen, absolvierten ohne Pause sieben Partien nacheinander. In der ausgeglichenen U21-Kategorie konnten sie drei Unentschieden gegen Grosswangen, Unterkulm und Hausen holen und einen Sieg gegen Schwyz. Sie bewiesen insbesondere gegen Unterkulm und Hausen Moral, kämpften sich nach Rückständen zurück. Ärgerlich hingegen ist die Punkteteilung gegen Grosswangen: Lange hatte man das Spielgeschehen im Griff, durch Ungenauigkeiten und Fehlpässen gab man die Partie jedoch noch aus der Hand. Eine starke Partie und viele Emotionen zeigten sie jedoch gegen Schwyz und holten sich den verdienten Sieg. Damit liegen sie nach der zweiten Runde auf Rang 3. Die Tabelle führen die Menznauerinnen vor Hausen am Albis an. Die Ausgangslage verspricht viel Spannung für die Rückrunde. (fmü)