Matchvorschau
Damen 1, 1. Liga, SG HV Olten – STV Willisau // am Samstag, 8. März 2025, um 15.30 Uhr, Olten BBZ (Giroud-Halle)
Nach den Konfetti ist vor der Sommerpause: Im Saisonendspurt wollen sich die Willisauer Handballerinnen noch einige Punkte erspielen – und morgen in Olten damit beginnen.
von Ramon Marti
Als Aktivmitglied der Buttisholzer Gloggereschränzer hat Alena Furrer die kurze Spielpause an der Fasnacht verbracht. Nun sind die letzten Konfetti abgeschüttelt und die Perücken wieder verstaut, während die hartnäckigsten Schmink-Überreste in den Gesichtern bereits wieder den ersten Sonnencreme-Schichten weichen dürften. Denn pünktlich mit dem Ende der fünften Jahreszeit im Luzerner Hinterland hat sich der Frühling gemeldet.
Für die Handballerinnen des STV Willisau bedeutet der Frühling: Es geht in die Schlussphase, sozusagen in den Herbst der Saison 2024/25. Vier Partien haben die Willisauerinnen noch auf der „Bucketlist“, ehe sich der Spielbetrieb in die Sommerpause verabschiedet.
Die letzten Unbekannten
Zwei davon bestreiten Alena Furrer und ihr Team gegen die SG HV Olten – die letzten verbliebenen noch unbekannten Gegnerinnen: Weder in der Vor- noch in der bisherigen Finalrunde sind sich die beiden Teams bislang gegenübergestanden. „Eigentlich spiele ich lieber gegen Teams, deren Spielweise ich schon kenne“, sagt Furrer. Statt sich auf die Stärken und Schwächen ihres Gegenübers einzustellen, gelte es nun eben, den Blick primär auf sich selbst zu richten. „Wir legen den Fokus vor allem auf die Defensivarbeit und wollen offensiv an unsere Leistungen vor der Fasnachtspause anknüpfen.“
Schnell zur Teamstütze geworden
Gekommen von den Nottwiler Spono Eagles, trägt die 21-jährige Buttisholzerin nun seit zwei Spielzeiten das Dress der Willisauerinnen. „Mir gefällt es sehr gut, ich fühle mich wohl im Team.“ Dies unterstreicht sie mit ihren Leistungen: In der laufenden Saison ist sie mit ihren 39 Treffern die drittbeste teaminterne Torschützin.
Für die Schlussphase der Saison hat sich Furrer nochmals fest vorgenommen, ihr Können für Zählbares einzusetzen. Angefangen morgen Nachmittag: „Wir wollen in Olten damit beginnen, noch einige Punkte auf unser Konto zu holen“. Und damit dafür sorgen, dass für die Hinterländerinnen das Feiern auch nach Ende der fünften Jahreszeit nahtlos weitergeht. Oder mit der meteorologischen Metapher gesprochen: Sodass das frühlingshafte Strahlen im Herbst der Handballsaison anhält.