Matchvorschau

Damen 1, 1. Liga Finalrunde, Red Dragons Uster – STV Willisau // am Sonntag, um XY Uhr, Uster

Unter dem Motto: «Jugend forscht» versuchte das Damen Fanionteam vergangenes Wochenende die Negativserie zu durchbrechen. Für einen Sieg reichte es nicht, trotzdem gibt es positive Erkenntnisse.

von Jan Peter

Gegen Ende des Spiel standen im Rückraum bei den Willisauerinnen mit Anja Schwer, Yara Schnyder und Kim Portmann drei Eigengewächse im Rückraum auf der Platte. An sich nichts Aussergewöhnliches – bis man das Alter dieser drei talentierten Spielerinnen beachtet. Alle Drei spielen sie hauptsächlich in der U16 Inter-Mannschaft und debütieren diese Saison im Fanionteam. Dass so viele junge Spielerinnen im Kader stehen, ist zum einen der aktuellen Personalsituation im Team von Cheftrainer Luca Peter geschuldet, zum anderen aber auch der perspektivischen Kaderplanung. Dementsprechend zufrieden zeigt sich Peter: «Sie verdienten sich diesen Einsatz durch gute Trainingsleistungen und konnten die kurze Einsatzzeit nutzen. Von ihnen werden wir in den kommenden Jahren noch viel hören.»

Rechnung aus dem Hinspiel begleichen

Mit Jahrgang 2002 gehörte deshalb Rückraumspielerin Chiara Meier bereits zu den routinierteren Spielerinnen. In 14 Einsätzen erzielte sie 42 Tore und übernahm Verantwortung in wichtigen Situationen. Auch vergangenen Sonntag warf sie sechs Tore, ganz zufrieden mit ihrem eigenen Spiel zeigt sie sich jedoch nicht: «Ich brauchte zu viele Abschlüsse für die Tore und mir unterliefen zu viele technische Fehler.» Den Sand in den Kopf stecken kommt für sie aber nicht in Frage.

Weiter geht es für die Damen nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen die Red Dragons Uster, welche noch in den Kampf um den Aufstieg in die SPL 2 involviert sind. «Wir stellen uns auf ein schwieriges Spiel ein, wollen aber trotz einiger Ausfälle unsere bestmögliche Leistung abrufen», sagt Meier. Das Hinspiel im Januar verloren die Willisauerinnen nach hartem Kampf knapp mit drei Toren Differenz. «Um die zwei Punkte zu gewinnen, müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Dabei spielt es keine Rolle, wer auf dem Platz steht.» Ganz nach dem Motto «Jugend forscht» darf man also gespannt auf das zweitletzte Auswärtsspiel der Saison blicken.